In dieser Nacht verfasst von mir in einsamer Stund.^^
So manche Nacht stand ich davor,
in Kälte, Hitze, Regen, Sturm
an dieser Pforte, deines Herzens Tor,
und doch in mir da nagt der Wurm.
Der mich voll Ungewißheit fragt
ob dieses Mägdelein mich lieben kann
und bin auch wohl sehr oft verzagt
denn weiß ich nicht: bin ich der richt´ge Mann?
Doch soll dies fortan nicht mehr gelten,
will es wohl wagen mich zu dir zu traun,
sollst schlagen mich und auch sehr schelten,
doch sag ich dir: du bist die schönste aller Fraun.
In deinem Antlitz steht der Sonne Schein,
dein Gang ist wie der Katze sanft,
dein Gedanke fliegt der Schwalbe gleichend fein
und bei dir ist man geborgen ganz.
So mag es sagen ich dir ganz geschwind,
ja ich bin in Liebe zu dir voll entbrannt,
und willst du mich haben, schönes Kind,
so soll es werden überall bekannt.
Dich feiern möcht ich, heben empor,
dass Du mich erwählt von all den Scharen,
ich werd treu sein, doch jetzt zuvor,
sag, möchtest Du es mit mir wagen?
Edit: um vielleicht meine Intentionen etwas besser zu verdeutlichen habe ich es mal vorgesprochen. Naja nicht so ganz was ich wollte, aber ich hoffe es hilft.^^
=>
somanchenacht.mp3
Und bitte keine Kritik am wackeligen Reimschema. Es kam mir so in die Gedanken als ich über Goethe nachdachte. Und nein, das wird jetzt kein Dichterblog werden.^^