Daß ich erkenne, was die Welt
Im Innersten zusammenhält,
Schau alle Wirkenskraft und Samen,
Und tu nicht mehr in Worten kramen.
>>Johann Wolfgang von Goethe, Faust I<<

Dieses Zitat schwirrte mir heute plötzlich in den Kopf als ich aus dem Labor kam. Der Antrieb meines Daseins liegt darin Sachen zu finden und Wissen zu sammeln. Nicht allein dazu es auch anzuwenden, sondern weil Wissen für mich allein aus seinem Bestand heraus einen Wert erhält, dem ein anderer Nutzen entziehen kann zu höherem.

Was mich auch zu dem Gedanken bringt, daß mir die griechische Göttin Athene und ihr römisches Äquivalent Minerva mir seit jeher die sympathischsten Gottheiten der Antike waren und ich eine höhere Beziehung zu ihnen hatte. Ich bin sehr dankbar, daß ich in einem belesenen Haushalt aufgewachsen bin wo Diskussion auf philosophischen und politischen Niveau gang und gäbe war. Besonders mit meinem Bruder M., mit dem ich mir mancherlei hitzige Wortgefechte lieferte.

Wenn jemand DSA kennt: Hesindes Diener wäre ich gewiss.